Sieg im letzten Spiel

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Gegen die Hilden 96ers konnten die Baskets die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden. In einem durchgehend von Ronsdorf dominierten Spiel hatten die Gäste große Schwierigkeiten in der Verteidigung. Ronsdorf nutzte dies immer wieder durch drei Punkte Würfe. Vor allem Spielertrainer Michal Twarog erwischte offensiv einen Sahnetag und verwandelte 9 Würfe aus der Distanz. Doch auch die anderen Ronsdorfer wussten durch die Bank weg zu überzeugen. Am Ende verzeichnete man so einen nie gefährdeten 95:70 Sieg. Dabei zeigten die Baskets, dass sie, obwohl die Partie keinen Einfluss mehr auf die Tabellensituation hatte, spielten um Spaß zu haben. Die gute Stimmung war auch beim Publikum zu finden. Angeführt vom treuesten Fan Thaja hielt dieses der Mannschaft wie bereits die gesamte Saison über die Treue und gab ihr noch einen extraschub Motivation. Vielen Dank dafür!
Nun wird das Team die Saison in Ruhe Revue passieren lassen und mit den Planungen für die nächste Spielzeit beginnen. Fest steht bereits, dass Tom-Felix Kraus von Cleff die Mannschaft zwecks Studium verlässt. Nachdem dieser von Spiel zu Spiel immer besser ins Teamgefüge passte und sich fest in die Rotation spielte, nahm die Mannschaft dies mit großem Bedauern zur Kenntnis, wünscht „Tomfe“ für die Zukunft aber alles gute.
Abgesehen davon sind die Ronsdorfer zuversichtlich große Teile des Kaders beibehalten, die zuletzt verletzten Spieler wieder einsetzen und sich mit ein bis zwei Neuzugängen verstärken zu können.
Wir freuen uns jetzt schon auf die kommende Saison!

Deutlicher Sieg gegen Kamp-Lintfort 3

Zum vorletzten Saisonspiel waren die Baskets zu Gast bei der BG-Kamp-Lintfort 3. Ebenso wie die Anzahl der Spieltage in der laufenden Saison immer weniger werden, nimmt auch die Zahl der Spieler ab, die für die Ronsdorfer auf´s Parkett treten können. Mit nur sieben Mann startete man die Partie gegen die ebenfalls sieben Mann starken Gastgeber.
Das erste Viertel begann man mit hohem Tempo. Der Ball lief schnell durch die Ronsdorfer-Reihen, wodurch zahlreiche freie Würfe entstanden. Diese nutzte vor allem Marco Stanic aus der Distanz oder Peter Marinkovic unter dem Korb. Dazu kamen – dank starker Defense – zahlreiche Fastbreaks, wodurch die Baskets nach dem ersten Viertel mit 29:19 in Führung gingen.

Im zweiten Spielabschnitt verlor das Ronsdorfer-Spiel etwas an Geschwindigkeit. Die Lücken, die die Gastgeber boten, wurden dennoch weiterhin ausgenutzt und das uneigennützige Spiel der Baskets fortgesetzt. So gelang es den Vorsprung in der 32. Minute auf 28 Punkte auszubauen.

Dann erlebten die Ronsdorfer eine Schrecksekunde: Tobias Müller prallte mit dem Kopf eines Gegenspielers zusammen und zog sich dabei einen Cut sowie eine starke Schwellung am Auge zu. Da er selber nicht zum Krankenhaus konnte, musste auch Lars Elbracht die Partie beenden und diesen Job übernehmen. Für die Baskets bedeutete dies, dass man den Rest des Spiels mit fünf Spielern zu Ende bringen musste. Nachdem vorher alle Baskets recht ausgeglichen Punkteten (6 von 7 Spielern erzielten 8 oder mehr Punkte) übernahm von da an immer mehr Peter Marinkovic das Ruder und avancierte mit 35 Punkten unangefochten zum Topscorer der Partie. Die Kamp-Lintforter konnten sich zwar noch ein wenig näher herankämpfen, spannend wurde die Partie allerdings nicht mehr. Endergebnis: 84:67

Nächsten Samstag bitten die Baskets dann zum letzten Tanz der Saison. Zu Gast ist die Mannschaft aus Hilden, die den Ronsdorfern schon im Hinspiel alles abverlangte. Sprungball ist um 18:00 Uhr in der Sporthalle Ronsdorf. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützer, mit denen sie die Saison ausklingen lassen möchten.

Knappe Kiste gegen Kult

Nachdem die Baskets am vergangenen Spieltag eine bittere Niederlage einstecken mussten, hatten sie einiges wieder gut zu machen. Mit den Lokalrivalen von Kult Sport Wuppertal bot sich am Samstag die passende Gelegenheit dazu – und die Baskets wussten diese zu nutzen. Mit nur 8 Mann tat man sich jedoch überraschend schwer:

Ausgefallen sind auf Ronsdorfer Seite neben Alexander Faßbender, der aufgrund seiner Schulterverletzung, die er sich gegen die Königshardter zuzog, ohnehin mehrere Monate pausieren muss, Marco Stanic sowie Norman Schmehl. Die Kulter hingegen traten mit vollem Kader an und brachten es auf insgesamt neun Spieler.

Die Baskets starteten mit einer kleinen Aufstellung in die Partie. Resultierend aus guter Verteidigung kam man oft zu einfachen Punkten und bediente entweder die Big Men oder schloss von außen ab. Diesen Spielstil konnte man bis kurz vor Ende des zweiten Viertels halten und in der 18. Minute eine 16 Punkte Führung herausspielen. Dann stellten die Kulter jedoch um und nutzten die Lücke aus, die die Baskets unter dem Korb hatten. Immer häufiger bedienten sie ihre Spieler im Post, die von den Ronsdorfern kaum zu stoppen waren.

Vor allem im dritten Viertel stellte dies die Baskets vor große Probleme. Man konnte nicht mehr wie zuvor im Fastbreak die Punkte erzielen und aus dem Halbfeld agierte man auch nicht zuverlässig. Sehr viele Einzelaktionen und erzwungene Würfe führten dazu, dass die Gastgeber bis zum Beginn des letzten Spielabschnitts zum 57:57 ausglichen.

Rechtzeitig fingen die Baskets sich aber wieder: Angeführt vom starken Dimitris Baya, der aus dem Pick and Roll nicht zu stoppen war, stellte man die Kulter Verteidigung vor ihre Grenzen. Auch in der Defense lief es nun besser: Lars Elbracht und Tom-Felix Kraus von Cleff konnten ihre größeren Gegenspieler vom Scoren abhalten und brachten neue Energie in das Ronsdorfer Spiel, sodass man letztlich verdient mit 78:72 siegte.

Möchte man am nächsten Spieltag gegen die Solinger gewinnen und somit die kleine Chance auf den Aufstieg am leben halten, wird jedoch eine deutlich bessere Leistung notwendig sein. Ob die Baskets diese abrufen können wird sich am Samstag ab 18 Uhr in der Sporthalle Ronsdorf zeigen.

Für die Baskets traten an: D. Baya (13), M. Bendias, L. Elbracht (5), S. Javanmardi (12), T-F. Kraus von Cleff (8), P. Marinkovic (14), T. Müller (5) und M. Twarog (21).

Herber Dämpfer für die Baskets

Am Samstag um 18:00 Uhr empfingen die Baskets den Aufstiegsaspiranten vom TV Jahn Königshardt. Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Beide Teams hatten ebenso wie die TSG Solingen zwei Niederlagen zu verzeichnen. Für die Jahner, ebenso wie für die Ronsdorfer war ein Sieg in dieser Partie also Pflicht um sich eine gute Chance auf die Meisterschaft der Landesliga zu bewahren. Die Solinger, die sich die Partie nicht entgehen ließen, mussten aufgrund des direkten Vergleichs mit den Königshardtern auf einen Sieg für die Baskets hoffen, um selbst den Platz an der Sonne zu ergattern.

Die Ronsdorfer starteten selbstbewusst in die Partie, welche mit 30 Minuten Verzögerung begann, da die Jahner ihre Trikots vergaßen. In den ersten Spielminuten erinnerte alles an die Hinrundenbegegnung, bei der die Ronsdorfer den Königshardtern ihre erste Saisonniederlage verpassen konnten. Sichere Pässe, starke Defense und eine hohe Trefferquote überraschten die in den ersten Minuten der Partie nicht angekommen Gäste und führten schnell zu einem Vorsprung. In der 6. Minute stand es 17:02 für die Baskets und die Jahner nahmen ihre erste Auszeit. In dieser fand ihr Trainer offenbar die richtigen Worte. Was folgte war ein Run der Königshardter, der die Führung der Ronsdorfer egalisierte und die Partie damit wieder ausgeglichen gestaltete.

Das Spiel der Baskets geriet dabei zunehmend ins Stocken. Wie ausgewechselt zierten fortan zahlreiche Fehlpässe und Fehlwürfe das Bild der Heimmannschaft. Die Jahner, die stark bei der Reboundarbeit agierten und blitzschnell umschalteten konnten diese immer wieder in einfache Punkte ummünzen. Das Resultat: Zur Halbzeit lagen die Baskets trotz furiosem Start mit 37:44 im Hintertreffen.

Der an diesem Tag mal wieder herausragende Peter Marinkovic hielt die Ronsdorfer über weitere Strecken quasi alleine im Spiel. Dazu streuten Sasha Javanmardi und Michal Twarog immer wieder wichtige 3-Punkte Würfe ein, wodurch das Spiel in der 35. Minute mit einem 61:62 Rückstand für die Baskets wieder einigermaßen positiv aussah.

Leider sollte es dabei nicht bleiben. Die Königshardter, vor allem in Person von Heinen (30 Punkte), konnten von den Ronsdorfern bei ihrem Zug zum Korb nicht gestoppt werden und punkteten so immer wieder Erfolgreich. Eine Minute vor Schluss stand es 68:74 und es sah bereits so aus als ob die Jahner die Partie sicher hätten. Die letzten Sekunden des Spiels gestalteten sich wie für eine Toppartie angemessen jedoch dramatisch: Den Ronsdorfern blieb nichts als einen Spielzug für einen schnellen Dreier zu laufen. Das Play brach jedoch ein und keiner der Distanzspezialisten wurde frei. Der Ball geriet in Peter Marinkovics Hände, der mangels Anspielstationen selbst den Wurf nahm und diesen vollgedeckt verwandelte. Im nächsten Angriff der Gäste konnten diese nicht punkten,  die Baskets pushten den Ball und wollten mit einem schnellen Dreier den Vorsprung weiter verkürzen, doch der Wurfversuch wurde geblockt. Die Jahner erhielten den Ball und wurden umgehend an die Linie geschickt. Dort versagten ihnen die nerven. Sie vergaben beide Freiwürfe, doch wie am gesamten Abend konnten sie sich auf ihre Reboundarbeit verlassen. Die Ronsdorfer hatten den Ball in dieser Sequenz eigentlich schon sicher, konnten ihn aber nicht festhalten, was  zu zwei weiteren Chancen von der Freiwurflinie für die Gäste führte. Dieses mal verwandelten sie einen der Würfe und hatten nun eine 4 Punkt Führung. Die Baskets versuchten noch einmal einen Dreier einzustreuen, doch dieser fand sein Ziel nicht. Die Partie war damit endgültig entschieden.

Sicher ist an diesem Tag einiges unglücklich gelaufen: So konnte die Partie nicht in eigener Halle ausgetragen werden, sondern musste in einer Ersatzhalle stattfinden. Die Schiedsrichter pfiffen drei unsportliche Fouls gegen die Ronsdorfer, die allesamt diskutabel waren. Zwei davon gegen den Spielertrainer Michal Twarog, der aus diesem Grund die Partie vorzeitig verlassen musste. Alex Faßbender, dessen Schulter während des Spiels kurzzeitig aus seinem Gelenk sprang, war ebenso gehemmt wie der trotz schmerzendem Körper spielende Sasha Javanmardi. Und der Verlust des Rebounds beim Freiwurf kurz vor Ende der Partie war auch mit viel Pech versehen. Doch letztlich zählen diese Ausreden alle nicht. Es hat an diesem Tag einfach nicht gereicht. Die eigenen Turnover und das schnelle Umschaltspiel der Jahner stellten die Baskets vor zu große Probleme. Mit dem hohen Tempo der stark zusammenspielenden Gastmannschaft konnte man über weite Phasen nicht mithalten und verlor auch immer wieder im Setplay die defensiven Zuordnungen. Gratulation an die Jahner für die starke Partie und die Pole Position im Aufstiegsrennen!

Für die Baskets bedeutet das nicht das Ende der Welt. Das selbsternannte Team Spaß hatte sich vor der Saison vorgenommen oben mitzuspielen und hat im Laufe der Saison bewiesen, dass ein Aufstieg für sie ebenso verdient wäre, wie für die Solinger oder die Königshardter. Das für diesen nun eine Niederlage der Jahner im weiteren Saisonverlauf sowie ein Sieg der Ronsdorfer gegen die Solinger mit mehr als 12 Punkten Abstand notwendig ist, macht diesen zwar sehr unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Diese kleine Chance möchte man sich mit der positiven Einstellung, die das Team auszeichnet, bewahren. Als ersten Schritt dafür geht es nächste Woche zu den Kultern aus Wuppertal, wo man hoffentlich wieder Selbstbewusstsein tanken kann. Anpfiff ist um 18 Uhr an der Gathe.

Für die Baskets traten an: D. Baya (5), M. Bendias (2), L. Elbracht, A. Faßbender (3), S. Javanmardi (12), T-F. Kraus von Cleff, P. Marinkovic (31), T. Müller (5), M. Stanic und M. Twarog (13).

Baskets glückt Revanche

Das Auswärtsspiel in Kamp-Lintfort gingen die Ronsdorfer hoch motiviert an. Schließlich hatte man mit der Mannschaft vom Niederrhein noch eine Rechnung offen, nachdem man gegen diese in der Hinrunde eine Niederlage kassierte.
Zwar fehlte der verreiste Norman Schmehl, dafür feierte Marco Stanic nach einer mehrwöchigen Verletzungspause sein Comeback.
Die Partie gestaltete sich im ersten Viertel offen. Während die Gastgeber mit Picks gespickte Angriffssysteme liefen, punkteten die Ronsdorfer anfangs vor allem per Einzelaktionen. In der Verteidigung agierten die Baskets einen Tick besser als die Kamp-Lintforter, wodurch sie den ersten Spielabschnitt wenig spektakulär mit 17:11 gewannen.
Im zweiten Viertel legten die Ronsdorfer einen Zahn zu. Dies führte zu zahlreichen leichten Punkten und insgesamt einem 16:0 run. Die Kamp-Lintforter hatten in dieser Phase nichts entgegenzusetzen und retteten sich mit einem Halbzeitstand von 40:23 in die Pause.
Für die Baskets war trotz Führung klar: Die Intensität muss hochgehalten werden. Denn auch im Hinspiel führte man phasenweise mit über 16 Punkten und ließ sich das Spiel dennoch aus der Hand nehmen. Um sicherzugehen, dass dies an diesem Spieltag nicht passiert, entschloss man den Ball möglichst oft in die Hände von Peter Marinkovic zu geben – mit Erfolg. Der Big Men wurde erneut zum Topscorer und schnappte sich zudem zusammen mit Alexander Faßbender zahlreiche Rebounds. Die Gastgeber kamen kaum zu zweiten Chancen, trafen aber zunehmend besser aus der Mitteldistanz, weshalb die Führung der Baskets im dritten Viertel nicht weiter wuchs. Auch im weiteren Verlauf der Partie passierte nichts außergewöhnliches mehr. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 70:51.
Karneval gibt es eine Spielpause für die Ronsdorfer. In der Woche darauf steht das Spitzenspiel gegen den TV Jahn Königshardt in eigener Halle an. Dieser hat genau wie die Baskets erst zwei Niederlagen auf dem Kerbholz und ist damit direkter Konkurrent auf die Tabellenspitze. Die Baskets freuen sich über jede Unterstützung bei diesem Leckerbissen der Landesliga.
Für die Baskets traten an: D. Baya (8), L. Elbracht (9), A. Faßbender (7), S. Javanmardi (3), T-F. Kraus von Cleff, P. Marinkovic (28), T. Müller, M. Stanic (2) und M. Twarog (13).

Solider Sieg gegen Mühlheim

Am Wochenende traten die Baskets zum dritten mal in Folge zum Spiel in eigener Halle an. Die TG Mühlheim war mit vollem Kader zu Gast und hatte sich vorgenommen die Ronsdorfer zu ärgern. Diese wiederum konnten in der Woche nur ein mal trainieren und brachten lediglich acht Mann auf das Parkett, was einen Negativrekord in dieser Saison bedeutete.
Die Gäste schienen die Situation ausnutzen zu wollen und begannen mit ordentlich Tempo. Trotz der quantitativen Unterlegenheit ließen sich die Baskets auf das Duell ein.
Im ersten Viertel entstand ein run and gun Feuerwerk, bei dem sich keine der Mannschaften signifikant absetzen konnte. Den Baskets gelang es dennoch eine kleine Führung heraus zuspielen, sodass der erste Spielabschnitt mit 23:16 beendet wurde.
Im zweiten Viertel dasselbe Bild. Das Spiel wurde nur langsamer, wenn die Schiedsrichter sich einmischten, was aus Sicht aller beteiligten Spieler an diesem Tag zu oft vor kam. Mit insgesamt 48 Foulpfiffen und darunter einigen Kuriositäten machten die unparteiischen auf sich aufmerksam: So wurde zum Beispiel zweimal nachdem sich die Mannschaften geeinigt hatten, wer zuletzt den Ball berührte und den Einwurf erhalten solle, dem anderen Team der Ballbesitz zugeordnet. Die Spieler ließen sich von der eigenwilligen Art der Schiedsrichter aber nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierten sich auf ihre eigenen Aktionen auf dem Basketballfeld. Zur Halbzeit stand es damit 45:32.

Auch die verbleibenen Viertel gewannen die Baskets unspektakulär aber bestimmt. In der Summe war das Ergebnis nun aber doch  deutlich und der Wille der Gäste merklich reduziert. Die Partie wurde weniger hektisch und der Ball flog immer häufiger von der Dreierlinie durch die Reuse der Gäste. Außerdem machte unser Fels in der Brandung, Peter Marinkovic, seinem Namen mal wieder alle Ehre und avancierte zum Topscorer der Partie.

Das Spiel gewann man letzten Endes nicht durch einen entscheidenden Run, sondern durch Konstanz 94:60. So kann es für die Baskets weitergehen. Für diese stehen nun nämlich die Wochen der Wahrheit an. Möchte man weiterhin an der Tabellenspitze mitmischen, darf man sich in den nächsten Partien gegen die Hochkaräter der Liga keine Niederlage leisten. Das erste Spiel aus dieser Serie von Topspielen findet am Samstag um 18:00 Uhr bei der BG Kamp-Lintfort 2 statt – einer von zwei Mannschaften, die den Baskets in dieser Saison eine Niederlage bescherten. Wir freuen uns über jede Untersützung!

Für die Baskets traten an: D. Baya (9), L. Elbracht (1), A. Faßbender (12), S. Javanmardi (18), P. Marinkovic (27), T. Müller (10), N. Schmehl und M. Twarog (17).

Baskets siegen gegen die „Jungen Wilden“

Obwohl am vergangenen Samstag nominell ein Auswärtsspiel für die Baskets anstand, spielte man in der heimischen Halle. Der Grund dafür: Es gab ein vereinsinternes Duell gegen die Zweitvertretung der SW Baskets Wuppertal. Ohne den erkrankten Norman Schmehl, dafür aber mit dem extra aus Stuttgart angereisten Edeljoker Konstantin Faßbender, stellte man sich von Beginn an auf eine laufintensive Partie gegen die junge zweite Mannschaft ein.

So sollte es dann auch kommen: Nachdem die ersten vier Angriffe aus dem Setplay zu einfachen Punkten führten, stellten die Gastgeber auf eine Ganzfeldmanndeckung um. An diese musste man sich zwar kurz gewöhnen, den gewünschten Erfolg  brachte sie den Gastgebern jedoch nicht. Die Baskets schafften es die Presse zu schlagen und konnten dank der mangelnden Helpside viele einfache Punkte einfahren. Zusätzlich konnte man die Angriffe der Zweiten gut verteidigen und von der eigenen physischen Überlegenheit profitieren. Schnell spielten die Ronsdorfer so einen deutlichen Vorsprung heraus und gingen mit 50:28 in in die Halbzeit. Die Partie war vorzeitig entschieden – so dachte sich dies zumindest die „Gäste“.

Die „Zweite“ gab allerdings noch nicht auf. Während man selbst komatös aus der Pause kam, hatte die Heimmannschaft sich viel vorgenommen. Mit viel Energie starteten sie in das dritte Viertel und schafften es den Ronsdorfern das ein- oder andere mal den Ball abzuluchsen. Der Vorsprung verpuffte innerhalb weniger Minuten und mitte des dritten Viertels betrug der Abstand auf den Verfolger nur noch 9 Punkte.

Nach einer Auszeit fing man sich aber schnell wieder und knüpfte da an, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Peter Marinkovic scorte nach belieben, Tom-Felix Kraus von Cleff und Lars Elbracht sorgten mit starker Defensive und einer guten Wurfquote für Aufsehen und Konstantin Faßbender wusste mit seiner schieren Präsenz zu überzeugen. Der einzige Wermutstropfen an diesem Tag: Christian Stielenbach verkündete sein Karriereende – dieses versüßte er sich aber noch mit einem Dreier. Endergebnis: 88:59 und eine Mannschaft die hofft, dass Christian Stielenbach sich wenigstens noch beim Training blicken lässt. Kriki, du bist immer wieder bei uns willkommen!

Für die Baskets traten an: D. Baya (4), L. Elbracht (11), A. Faßbender (5), K. Faßbender, S. Javanmardi (3), P. Marinkovic (25), T. Müller (9), T-F. Kraus von Cleff (12), Christian Stielenbach (3) und M. Twarog. (16)

Mit stotterndem Motor ins neue Jahr

Nach dem Heimspiel am Sonntag war nicht die beste Stimmung bei den Baskets. Das lag nicht an internen Problemen oder an dem Endergebnis des Spiels, sondern daran, dass wohl keiner der Spieler gänzlich zufrieden mit seiner Leistung war.  Dabei waren die Vorzeichen vor dem Spiel gut: Mit 9 Mann empfing man die sieben angereisten Langenfelder Spieler vor einer großen Anzahl an Heimfans. Man hatte die Woche über gut trainiert und zudem entschieden die Gäste sich in der Defense für eine Zone. Doch die Ball-Raum-Verteidigung, die zuvor in der Saison immer schnell geknackt war, stellte die Baskets vor eine Herausforderung:

Über das gesamte Spiel fanden die Würfe der Ronsdorfer nur selten ihr Ziel. Von außen stellte man praktisch keine Gefahr dar und man tat sich schwer die Big Men in gute Position zu bringen. Zusätzlich war man nach der Winterpause in der Defense noch nicht auf Betriebstemperatur und hatte Probleme in Gang zu kommen. Die Konsequenz: Die Langenfelder, die immer wieder per pick and roll ihre großen Leute suchten und fanden, kamen vielfach zu Punkten innerhalb der Zone. Das Spiel gestaltete sich somit zur Halbzeit mit einem Stand von 39:31 noch offen.

Erst im dritten Viertel, angetrieben durch die nimmermüden Zuschauer, schafften es die Baskets, sich etwas abzusetzen. In der Verteidigung agierte man mit der nötigen Intensität und im Angriff kam man entweder über die Big Men oder durch Dimitris Bayas starken Zug zum Korb immer besser ins Spiel. Die Ronsdorfer konnten ihre Führung so auf bis zu 19 Punkte steigern, wobei sie auch von der schwachen Freiwurfquote der Langenfelder profitierten (8/20). Die Gäste ließen sich davon nicht entmutigen, kämpften Tapfer bis zum Ende der Begegnung und ließen den Baskets keine Gelegenheit den Fuß vom Gaß zu nehmen. Einholen konnten sie die Ronsdorfer jedoch nicht mehr, da diese das Spiel konsequent zu Ende spielten.

So ist am Ende des Tages ein Sieg für die Ronsdorfer zu verbuchen, bei dem noch einiges an Rost aus der Winterpause zu sehen war. Diesen gilt es bis zum Wochenende, wenn man beim Derby gegen die SW Baskets 2 antritt, abzuschütteln. Sprungball ist am 16.01.2016 um 16:00 Uhr in der Sporthalle Ronsdorf.

Für die Baskets traten an: D. Baya (10), L. Elbracht (4), A. Faßbender (14), S. Javanmardi (6), P. Marinkovic (20), T. Müller (4), T-F. Kraus von Cleff (5), Norman Schmehl und M. Twarog. (7)

Ronsdorfer feiern frühzeitig Bescherung

Am vierten Advent ging es für die Baskets zum Auswärtsspiel gegen den TB Essen-Überruhr. Aufgrund der Tabellensituation ging man entspannt in die Partie und erwartete eine besinnliche Begegnung. Die lässige Einstellung und zahlreiche kleinliche Schiedsrichterentscheidungen führten dazu, dass man im ersten Viertel zwar eine Führung herausspielte, diese mit 25:17 jedoch eher verhalten ausfiel.

Die Gastgeber – die schon vor dem Spiel verkündeten, dass sie nicht mit einem Sieg rechneten – spielten für diese Aussage überraschend motiviert und witterten zu diesem Zeitpunkt zumindest noch eine Chance, doch eine spannende Partie liefern zu können. Dies beeindruckte die Ronsdorfer wenig – im Gegensatz zur kreativen Arbeitsweise der Anschreiber. Angestachelt durch die für die Gäste unerklärliche Foulaufzeichnung drückte man im zweiten Viertel auf das Gaspedal und gewann den Spielabschnitt mit 30:11.

Im dritten Viertel machten die Baskets den Blowout dann perfekt. Durch die erhöhte Intensität spielte man einen Vorsprung von bis zu 43 Punkten heraus und erlosch somit auch den letzten Funken Hoffnung der Gastgeber noch irgendwie dagegen zu halten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf schalteten die Gäste dann zwei bis drei Gänge herunter und beendeten die Partie mit einem 95:61 Sieg.

Den Erfolg bekamen die Ronsdorfer von ihren treuen Fans versüßt: Für die Mannschaft gab es kandierte Äpfel, Popcorn und wie immer eine tolle Unterstützung während des Spiels. Vielen Dank dafür!

 

Für die Baskets traten an: D. Baya (13), L. Elbracht (4), A. Faßbender (6), S. Javanmardi (10), P. Marinkovic (23), T. Müller (10), T-F. Kraus von Cleff (8), Norman Schmehl (9), C. Stielenbach und M. Twarog. (14)

Baskets überleben Krimi

Erst einmal tief durchatmen. Das dachten sich sicherlich alle, die das Spiel der SW Baskets 3 gegen die Zweite der TuS Hilden live verfolgt haben. In dem durchgehend spannenden Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte, stand der Sieger erst mit dem Ablauf der Spielzeit fest. Doch von vorne:

Die Hildener starteten an diesem Samstagnachmittag mit einer 2-3 Zonenverteidigung. Nach wenigen Minuten stellten sie aber fest, dass diese nicht das mittel ihrer Wahl sein soll und wechselten in eine Mann-Mann Verteidigung. Die Baskets versuchten dieser mit einem variablen Offensivspiel zu begegnen. Während sie sich bemühten im Angriff sowohl ein inside- als auch ein outside-game aufzubauen, setzten die Hildener vor allem auf ihre Big Men. Beide Mannschaften kamen auf ihre jeweilige Art zu punkten und so entstand ein offener Schlagabtausch. Das Ergebnis des ersten Spielabschnitts: 17:16 für die Gastgeber.
Dann kam ein Bruch ins Spiel: Für den weiteren Verlauf der Partie hatten sich offenbar nicht nur die duellierenden Mannschaften vorgenommen, der Begegnung ihren Stempel aufzudrücken, sondern auch die beiden Schiedsrichter. Insgesamt führte dies zu 44 Foulpfiffen, worunter drei technische Fouls und auf beiden Seiten schwer nachvollziehbare Entscheidungen waren. Keinem der Teams gelang es mehr einen Rhythmus zu finden und das Halbzeitergebnis fiel mit 28:29 für die Baskets entsprechend niedrig aus.
Erst im dritten Viertel gelang es den Gästen, vor allem dank Michal Twarog und Peter Marinkovic, einen kleinen Vorsprung aufzubauen. Dieser gipfelte in der 28. Minute. Man lag mit 9 Punkten vorne, konnte den Vorsprung jedoch nicht lange halten. Angeführt vom ehemaligen Ronsdorfer Makati MBaye, der mit 18 Punkten Topscorer der Partie war, kämpften sich die Hildener wieder ran. Die Aufholjagd endete in einem dramatischen Finale: Die Ronsdorfer führten 20 Sekunden vor Schluss mit einem Punkt, mit der Chance sich an der Freiwurflinie in eine gute Ausgangsposition zu bringen.

Der Schütze, der an dieser Stelle nicht namentlich erwähnt werden muss, vergab jedoch beide Gelegenheiten den Vorsprung auszubauen. Der Rebound landete bei den Hildenern, welche nun die Gelegenheit hatten, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Aufbauspieler brachten den Ball nach vorne und versuchten ihn zu einem ihrer Big-Men zu bringen. Die gute Ronsdorfer Defense verhinderte dies aber. Die Hildener passten den Ball an der 3-Punkte Linie entlang und wollten sich nun anders einen guten Wurf erarbeiten, doch auch das misslang. Die Folge: Ein Notwurf, der gleich von mehreren Baskets erschwert wurde. Fehlwurf. 58:59 Sieg für die Baskets.

Der glückliche Sieger hat nun eine Woche Zeit, sich von diesem Krimi zu erholen. Auch wenn das Spiel für die Zuschauer – zu denen sich neben den ohnehin treuen Fans Ehrengast Konstantin Faßbender gesellte – sicherlich eine gute Show bot, hoffen die Baskets ihr nächstes Spiel mit etwas weniger Nervenkitzel für sich entscheiden zu können. Dieses findet am Sonntag, den 20.12., um 14 Uhr beim TB Essen Überruhr statt.

Für die Baskets traten an: D. Baya (8), L. Elbracht (2), A. Faßbender (3), S. Javanmardi (10), P. Marinkovic (14), T. Müller (8), T-F. Kraus von Cleff, Norman Schmehl, C. Stielenbach und M. Twarog. (14)